Die Linke und der Stalinismus

Besichtigung eines Streitplatzes

Buchvorstellung

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Wie hältst du es mit dem Stalinismus? Das scheint die Gretchenfrage unter Linken. Mit dem Totschlagargument »Stalinist« hantieren sowohl Gegner wie Mitglieder der Partei DIE LINKE. Die einen berufen sich auf Michael Schumanns Referat auf dem SED-Sonderparteitag im Dezember 1989, andere ziehen sofort den Gesslerhut, wenn das Wort in die Debatte kommt.

Erhard Crome, Referent für Friedens und Sicherheitspolitik im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa Luxemburg Stiftung, setzt sich nicht nur mit dem Begriff, mit Schumanns Rede und den internen Intrigen und Streitereien auseinander, sondern macht auch den falschen Umgang mit der Geschichte deutlich. Sozialismus im 21. Jahrhundert müsse sich auf die ganze Geschichte des Sozialismus und Kommunismus beziehen, DDR inklusive. »Die Leugnung der historischen Wurzeln bringt nicht zusätzliche Kraft, sondern eine Schwächung der Idee des Sozialismus.«

Im Rahmen der Veranstaltung stellt Erhard Crome sein im Verlag im Park erschienenes Buch vor.

Erhard Crome: Die Linke und der Stalinismus. Besichtigung eines Streitplatzes, Verlag im Park, Berlin 2012.

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