Wie fühlt es sich an, wenn Raubtiere in dem Wald Beute jagen, in dem wir spazieren gehen, Pilze sammeln, oder joggen? Vor 150 bis 200 Jahren rotteten die Menschen Wolf, Luchs und Bär in Deutschland und Mitteleuropa aus. Nun kehren sie zurück. Seit ihr Schutz in der EU gesetzlich verankert wurde, dringen sie immer weiter vor, vor allem in den ländlichen Raum. Dort werden sie nicht immer mit offenen Armen empfangen. Spätestens wenn tote Schafe auf der Weide liegen. Doch nicht nur das Töten und Fleischfressen haben sie mit uns gemeinsam: Sie verteidigen auch ihr Territorium und ihre Familie. Obendrein sind sie schneller und stärker als wir. Auch ihre Nase, Augen und Ohren sind uns überlegen. Und selbst wenn diese Fleischfresser sich an Reh und Hirsch halten, werden sie von einer Vielzahl der weit über 300.000 Hobbyjäger im Lande als Konkurrenz oder Räuber verstanden. Faszinierende Naturaufnahmen gepaart mit einer spannenden Reportage machen den Film zu einem packenden Erlebnis.
Vortrag „Wölfe in Brandenburg“
Gespräch mit Carina Vogel (Försterin, Wildbiologin)
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