Die Sprengung der Garnisonkirche – staatliche Willkür und ideologische Stadtplanung

PODIUMSDISKUSSION

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Am 23. Juni 1968 wurde durch einen staatlichen Willkürakt die Potsdamer Garnisonkirche gesprengt und an ihrem Ort das Rechenzentrum errichtet. Viele Potsdamer haben dies nie akzeptiert und immer als schmerzliches Ereignis in ihrer Biografie empfunden. Erst nach der friedlichen Revolution 1989 und der Deutschen Einheit wurde offen sowohl über die widerspruchsvolle Geschichte der Kirche als auch über den Wiederaufbau und die Konsequenzen für eine zukünftige Nutzung dieses Bauwerks debattiert.

In der Veranstaltung kommen Zeitzeugen mit sehr persönlichen Schilderungen über damalige Erlebnisse und Eindrücke zu Wort. Es soll aber auch über die Frage nach dem Wiederaufbau der Garnisonkirche debattiert werden, die nach Meinung der Fördergesellschaft gleichermaßen Herausforderung und einmalige Chance ist für die Rückgewinnung der Potsdamer Mitte und die Vervollständigung der Stadtsilhouette.

Gäste:

  • Dr. Manfred Stolpe, ehemaliger Bundesminister und Ministerpräsident des Landes Brandenburg,
  • Prof. Dr. Eckert, Direktor Forum Zeitgeschichte Leipzig
  • Karin Flegel, Architektin, Urania Potsdam
  • Heinz Vietze, MdL

Moderation:

  • Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ

Eine gemeinsame Veranstaltung der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V. (FWG), der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und weiterer Partner.

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