Zwischen 1961 und 1989 starben fast 140 Menschen an den Grenzanlagen rund um West Berlin. Fast drei Jahrzehnte lang war die Berliner Mauer eine der am besten gesicherten Grenzen der Welt. Doch darf die Geschichte dieses Bauwerkes nicht ausschließlich auf sein glückliches Ende am 9. November 1989 verkürzt werden.
Gemeinsam mit dem Referenten Dr. René Schlott, Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF), gehen die Teilnehmenden Biographien von Todesopfern in den unterschiedlichen Jahrzehnten der Berliner Mauer nach und beschäftigen sich mit den vielfältigen Fluchtmotiven. Außerdem diskutieren sie über die juristische Aufarbeitung der tödlichen Gewalt an der Berliner Mauer und die heutige Erinnerungskultur an ihre Opfer.
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