Direkte Demokratie und Partizipation - Chancen einer demokratischen Gesellschaft

mit Prof. Dr. Roland Roth (HS Magdeburg/Stendal) und Dr. Martin Efler (Mehr Demokratie e.V.)

Vortrag und Diskussion in Wittenberge

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Demokratie ist die Herrschaft des Volkes. Dazu gehören u.a. die Rechte, die eigene Regierung zu wählen, frei die eigene Meinung zu äußern und an wichtigen Entscheidungen beteiligt zu sein. Doch viele Menschen haben heute das Gefühl, Politik werde woanders und nicht in ihrem Interesse gemacht. Der beliebte Verweis auf „die da oben“ drückt die Unzufriedenheit darüber aus, nicht mitreden zu dürfen. Frustration über fehlende Einflussmöglichkeiten führt zu einer landläufig attestierten Politikverdrossenheit und im schlimmsten Fall zur Ablehnung der Demokratie als System. Dabei zeigen Proteste in Brandenburg zu Großprojekten wie dem Flughafen Schönefeld BBI, dass Demokratie und eine größere Mitbestimmung bei der Gestaltung von Politik durchaus eingefordert werden. Welche Möglichkeiten einer aktiven Teilhabe bestehen in einer repräsentativen Demokratie? Welche Chancen und Möglichkeiten bieten direktdemokratische Elemente wie Volksentscheide und wie können diese auch im Alltag und auf lokaler Ebene umgesetzt werden? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Roland Roth und Dr. Michael Efler von Mehr Demokratie e.V.

Prof. Dr. Roland Roth ist Professor für Politikwissenschaft an der HS Magdeburg-Stendal und forscht im Schwerpunkt über Demokratieentwicklung, bürgerschaftliches Engagement und soziale Bewegungen.
Dr. Michael Efler studierte Volkswirtschaft und Sozialökonomie. Seit 1998 arbeitet er für Mehr Demokratie e.V., seit 2006 als Bundesvorstand. Seine Schwerpunkte sind direkte Demokratie und Demokratisierung der EU.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „SPACES – Information, Debatte, Training für Toleranz“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg und in Kooperation mit dem Café Elbe 8 statt und wird im Bundesprogramm „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail oder Fax wird gebeten: anmeldung@boell-brandenburg.de bzw. 0331-20057820.

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