Klimafreundlicher und extensiver soll die Landwirtschaft in der EU werden. Auf diese Stoßrichtung hatte sich die EU Anfang 2022 geeinigt. Vom ressourcenfressenden zum ressourcenschonenden System solle sich die Landwirtschaft entwickeln. Startpunkt der neuen Regelungen ist der 1.1.2023. Doch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine rückte die Versorgungssicherheit der Bevölkerung in den Mittelpunkt der Debatte, denn Lebensmittel und Düngeprodukte sind durch die verknappten Agrarexporte aus Russland und der Ukraine deutlich teurer geworden.
Diese internationalen Fragen haben ganz konkrete Auswirkungen auf die Arbeit der Landwirte in Brandenburg: Die Energiekosten steigen weiter, landwirtschaftliche Flächen sollen weiter renaturiert und der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln weiter reduziert werden. Im Zusammenhang mit der anhaltenden Dürre bereitet dies vielen Landwirten Existenzsorgen.
Welche Folgen wird die Umsetzung der EU Agrarpolitik für die Brandenburger Landwirtschaft haben? Diese Frage wollen wir am 13. Dezember 2022 ab 19 Uhr in Oranienburg diskutieren. Als Fachleute und betroffene Landwirte stellen sich unseren Fragen:
- Dr. Inge Schwenger-Holst, Ökolandwirtin, Landgut Schönwalde
- Sven Deter, Vize-Präsident, Landesbauernverband Brandenburg
- Robert Gampfer, Referent für Landwirtschaft, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren!
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