Erinnern statt Vergessen - Basis fuer den Erfolg demokratischer Gesellschaften - Argentinien zwischen gestern und morgen

Veranstaltung

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Vor sechs Jahren erst wurde das Archiv der Geheimpolizei der Provinz Buenos Aires aufgeloest, seit 2000 sorgt die "Comisión por la memoria" (Erinnerungskommission) dafuer, dass die Oeffentlichkeit nach und nach Zugang erhaelt. Das Archiv beinhaltet umfangreiche Datenbestaende ueber die politisch-ideologische Verfolgung von ArgentinierInnen nicht nur waehrend der letzten, butigsten Militaerdiktatur, sondern seit Ende der dreissger Jahre. Neben rund 300.000 personenbezogenen Akten sind dort Aktivitaeten u.a. von Genossenschaften, Berufsvereinigungen, Gewerkschaften und Studentenverbaenden minutioes dokumentiert. Das Archiv stellt bislang die einzige Quelle dieser Art in Argentinien dar. Laura Conte und Patricia Funes, Mitglieder der Erinnerungskommission aus Argentinien, befinden sich auf Einladung der Birthler-Behoerde, der Heinrich-Boell-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem zweiwoechigen Austausch- und Informationsprogramm in der Birthler-Behoerde in Berlin. An diesem Abend diskutieren sie mit Hans Altendorf, Birthler-Behoerde, Christian Tomuschat, Voelkerrechtsexperte und Marianne Zepp, Heinrich-Boell-Stiftung, die unterschiedlichen und gemeinsamen Erfahrungen mit Gedaechtnispolitik in Argentinien und Deutschland als Grundlage fuer den Erfolg demokratischer Gesellschaften. Begruessung Frank Priess, Leiter der Abteilung Politische Kommunikation der Konrad-Adenauer-Stiftung, ehem. Landesbeauftragte der KAS in Argentinien Marianne Zepp, Heinrich-Boell-Stiftung, Referentin fuer Zeitgeschichte Moderation: Dr. Hildegard Stausberg, Die Welt Diskussionsteilnehmer Laura Conte, Vizepraesidentin der Erinnerungskommission der Provinz Buenos Aires, Gruendungsmitglied der "Madres de Plaza de Mayo" Dr. Patricia Funes, Erinnerungskommission der Provinz Buenos Aires Marianne Zepp, Referentin fuer Zeitgeschichte der Heinrich-Boell-Stiftung Hans Altendorf, Direktor der Behoerde der Bundesbeauftragten fuer die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Prof. Dr. Christian Tomuschat, Lehrstuhl fuer Voelker- und Europarecht, Humboldt-Universitaet, Berlin Anschliessend Diskussion Schlusswort Dr. Hildegard Stausberg, Die Welt Umtrunk ca. 21.30 Uhr Ende der Veranstaltung Konrad-Adenauer-Stiftung und Heinrich-Boell-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesbeauftragten fuer die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

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