Essen auf den Müll – warum werfen wir so viel weg?

von Stefan Brand, 2012, 9:30 Min.

9. Festival des Umwelt- und Naturfilms Ökofilomtour 2014

Alleine in Deutschland werden jedes Jahr etwa 15 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet. Ein Teil davon endet im Hausmüll. Aber auch die Supermärkte werfen viele Lebensmittel weg. Warum ist das so? Die Moderatorin Malin sieht sich in verschiedenen Geschäften um und begleitet eine Müll-Taucherin, die sich von Lebensmitteln aus den Müll-Containern der Supermärkte ernährt. Was sie im Müll alles findet? Weshalb in so viel Essen im Abfalleimer landet und was man selbst gegen die Lebensmittelverschwendung tun kann? Das erfährt man in dieser Folge von neuneinhalb.

Müllhalde Meer
von Birgit Hermes, 2013, 29 Min.

Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent unserer Erdoberfläche. Somit sind sie wichtiger Lebensraum, liefern Nahrung, binden Kohlendioxid und spenden Sauerstoff. Aber Jahr für Jahr gelangen schätzungsweise 6,4 Millionen Tonnen Müll ins Meer. Das meiste davon ist Plastik. In den Netzresten strangulieren sich Schweinswale und Robben. Vögel nehmen Plastikschnüre auf und verheddern sich darin. Plastik braucht bis zu 600 Jahre, bis es verrottet und in kleinste Teilchen zerfällt. So kann es von vielen Tieren mit Futter verwechselt werden. Die Folge ist Tod durch Verhungern. Noch problematischer ist das so genannte Mikroplastik. Kleiner als 5 mm befindet es sich im Sand fast aller europäischen Strände. Eine Studie zeigt, dass sie als Peelings auch aus Kosmetika kommen können.

Stefanie Werner, Biologin vom Umweltbundesamt Dessau, sucht einen Wissenschaftler auf, der Plastikpartikel in den Mägen von Heringen und Sprotten nachgewiesen hat. Der Plastikmüll endet also nicht im Meer, sondern sogar auf unserem Teller. Deshalb setzt sich Stefanie Werner dafür ein, dass die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie in Taten umgesetzt wird. Die EU-Staaten verpflichten sich darin, die Müllverschmutzung des Meeres bis 2020 so weit zu reduzieren, dass der Müll dort keinen Schaden mehr anrichten kann.

More than Honey. Eine Reise in die wunderbare Welt der Biene
von Markus Imhoof und Kerstin Hoppenhaus, 2012, 91 Min.

Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.“ Deshalb geht der renommierte Schweizer Regisseur und Enkel einer Imkerfamilie Markus Imhoof dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Denn dieses fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Sie ist die große Ernährerin der Menschen, der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren.

Der Film entführt in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bin his zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern.

Gespräch mit einem Hobbyimker

Bewertung
Noch keine Bewertungen vorhanden.

Neuen Kommentar hinzufügen

Eingeschränktes HTML

  • Erlaubte HTML-Tags: <a href hreflang> <em> <strong> <cite> <blockquote cite> <code> <ul type> <ol start type> <li> <dl> <dt> <dd> <h2 id> <h3 id> <h4 id> <h5 id> <h6 id>
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.