
Im Stil eines Stationendramas nähert sich "Fake oder War doch nur Spaß" dem Alltag der siebzehnjährigen Lea, die davon träumt Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger Mitschüler. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, schließlich weiten sich die Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerkportale aus: unter anderem Facebook und Schüler-VZ. Anonyme Drohungen und Beleidigungen via Telefon und Handy folgen. Was als kleine "Rache" begann, nimmt Ausmaße an, die keiner der Beteiligten voraussehen konnte.
Drei Themenfelder bestimmen das Stück "Fake oder War doch nur Spaß": Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing sowie die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy; Cyber-Stalking, Veröffentlichung von privaten Videos und Fotos über soziale Netzwerke und Lebensentwürfe die von der neuen Erlebnis- und Unterhaltungsindustrie in Internet und Fernsehen beeinflusst werden.
Die mobile Theaterproduktion ist geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und entstand in Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagogen. Angestrebt wird vor allem eine Sensibilisierung im Hinblick auf die Folgen von Cyber-Mobbing. Daneben soll aber auch ein verantwortungsvoller Umgang mit neuen Medien bei den Jugendlichen anregt werden.
Ein Gespräch nach der Vorstellung und das umfangreiche Begleitmaterial, das Pädagogen zur Vor- und Nachbereitung zur Seite gestellt wird, sollen einer sinnvollen Eingliederung des Stückes als Modul zur Mobbingprävention und Medienkompetenz in den Schulalltag dienen.
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