
Roman einer jungen Ehe
DDR 1952, 102 min, Spielfilm
FSK: ab 6 Jahren
R: Kurt Maetzig
D: Yvonne Merin, Hans-Peter Thielen, Willi A. Kleinau
Neben den beiden Thälmann-Filmen war „Roman einer jungen Ehe“ sicher die demagogischste Regiearbeit Kurt Maetzigs. Mit der geteilten Stadt Berlin als Kulisse inszenierte er eine Beziehungsgeschichte, die wiederum die deutsche Teilung in sich trägt. Agnes ist vom Aufbau der Neuen Zeit beflügelt, während Jochen noch stark im Alten behaftet bleibt. Sie lebt im Osten, er im Westen. Beide arbeiten in der Kultur. Zunehmend entfremden sie sich. Die dritte Hauptrolle im Film spielt die Stalinallee. Die Einweihung eines wichtigen Bauabschnitts wird zum pathetischen Finale.
Filmhistorische Einführung durch Dr. Claus Löser
Kooperation zwischen dem Filmmuseum Potsdam und der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
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