Seit der Zusammenbruch von Lehman Brothers 2008 die größte Finanz- und Weltwirtschaftskrise seit den 1930er Jahren einläutete, kommt der Finanzmarkt nicht mehr zur Ruhe. Auf die Subprime-Krise und das Platzen der Immobilienblase in den USA folgten die Krise der Banken und ein wirtschaftlicher Abschwung. Gewaltige staatliche Rettungspakete zur Stabilisierung wurden beschlossen, doch jetzt wackeln die Staaten selbst, ganze Länder sind von der Pleite bedroht. Angesichts dieser Krisenserie stellt sich die Frage der grundsätzlichen Neuausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Im Gespräch mit Gerhard Schick, Mitglied des Deutschen Bundestages und Finanzpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen, die Finanz- und Eurokrise analysieren und Wege zu einem nachhaltigeren Finanzwesen diskutieren. Wo liegen die tieferen Ursachen für die Finanzkrise? Welche Vorschläge gibt es zur Reform des Finanzsektors? Wie lässt sich die Krise für einen nachhaltigen Umbau der Wirtschaft nutzen? Und was ist nötig, um den Finanzmarkt langfristig auf stabile Beine zu stellen?
Moderation: Inka Thunecke und Joachim Gessinger
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) statt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
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