Die aktuellen Flüchtlingszahlen sind gering im Vergleich zur Nachkriegszeit. Damals suchten 12 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in den vier Besatzungszonen Deutschlands Zuflucht. Ende der 40er Jahre kursierte im Emsland der Spruch von den drei großen Übeln "Wildschweine, Kartoffelkäfer und Flüchtlinge". Eine Willkommenskultur? Damals völlig unbekannt.
Das Theaterprojekt zeichnet die Trennungs- und Verbindunglinien zwischen den Flüchtlingen vor sieben Jahrzehnten und
den heutigen Flüchtlingen auf. Was ist ähnlich? Wie war es damals und wie ist es heute in einem fremden Land anzukommen und von vorne anfangen zu müssen?
Termine
20.06.2018 – Berlin, Werkstatt der Kulturen im Rahmen des Weltflüchtlingstages
21.06.2918 – Seelow, Kreiskulturhaus zum Anlass 25 Jahre Landkreis MOL
28.06.2018 – Schwedt,
27.06.2018 – Fürstenwalde, Kulturfabrik
18.09.2018 – Kleist Forum Frankfurt (Oder)
19.09.2018 – Kleist Forum Frankfurt (Oder)
Ich wünschte, die Erinnerung an die geflüchteten und vertriebenen Menschen von damals könnte unser Verständnis für geflüchtete und vertriebene Menschen von heute vertiefen. (...) Auf eine ganz existenzielle Weise gehören sie nämlich zusammen - die Schicksale von damals und die Schicksale von heute" (Joachim Gauck)
Feedback der Gäste insbesondere des Bürgermeisters bei den Aufführungen im Jahr 2017: „Es sei die beste Stunde politische Bildung gewesen, die er seit langem erlebt hat, wir mögen doch bitte unbedingt weiter machen und das Stück noch an vielen Orten zeigen!“
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