Der in der Westprignitz und zum Teil in Lenzen gedrehte Film stellt anhand kaleidoskopischer Szenen viele Facetten des schweren Neuanfangs nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im ländlichen Raum dar: zerstörte Substanz, herrenlose Güter, Vertriebene aus dem Osten und Hamsternde aus der Stadt – ganz abgesehen von den seelischen Verwüstungen, die der Krieg hinterlassen hat. Dabei sind besonders die Menschen im Blick.
In einer überraschend improvisiert wirkenden Mischung aus Spiel- und Dokumentarszenen
verbirgt der Film seine didaktischen Motive nicht. Mit platten propagandistischen Parolen
hält er sich jedoch zurück. Sehenswert!
Freies Land
SBZ 1946, 80 min, Spielfilm, FSK: 16 Jahre
R: Milo Harbich
Begrüßung
Sabine Ernst, Heimatverein Ringenwalde e.V.
Susanne Kschenka, Stellvertreterin der Aufarbeitungsbeauftragten
Filmhistorische Einführung
Dr. Claus Löser
Im Anschluss an den Film sind alle herzlich zum Gespräch eingeladen.
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