Freiheit ist einer der großen philosophischen Begriffe der Menschheitsgeschichte, über die es immer wieder lohnt zu diskutieren, auch jenseits aktueller Parteien- oder Regierungspolitik. In den Eberswalder Gesprächen, die an die gute Tradition des Eberswalder Gesprächskreises der frühen 1990er Jahre anknüpfen wollen, wird der Begriff Freiheit in den Mittelpunkt gerückt.
Politisches Handeln zielt auf die Verbesserung der Gesellschaft. Ob dabei der Ausgleich zwischen individueller Unabhängigkeit und sozialer Kontrolle, zwischen dem Selbstbestimmungsrecht des einzelnen und den legitimen Interessen der Gemeinschaft gelingt, zählt zu den grundlegenden Streitpunkten konkurrierender politischer Ideen.
Wir wollen mit zwei Landespolitikern ins Gespräch kommen: Ist die Freiheit des einzelnen überhaupt eine Kategorie für politisches Handeln? Wo ist die Grenze für die staatliche Einmischung in die Sphäre des Privaten? Gibt es ein Bürgerrecht darauf, von der Politik in Ruhe gelassen zu werden? Die Frage nach "Freiheit und Politik" hat eine weitere Facette: Wie frei können und wollen Politiker angesichts vermeintlicher Sach- und tatsächlicher Fraktionszwänge handeln? Verhindert der Wunsch nach Wiederwahl unpopuläre, aber möglicherweise notwendige Entscheidungen?
Im Gespräch mit Andreas Büttner (Fraktionsvorsitzender der FDP) und Axel Vogel (Fraktionsvorsitzender Bündnis90/Grüne)
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