Im Lauf durch die Epochen: Sport und Systemwechsel im 20. Jahrhundert

Veranstaltungsreihe

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Sport gilt als Medium der Vermittlung, der Völkerverständigung und der Emanzipation des Individuums. Der Hochleistungssport des 20. Jahrhunderts hat jedoch auch gegenteilige Phänomene hervorgebracht: Athleten wurden politisch und körperlich zum Zwecke der Staatsräson instrumentalisiert, dies gilt für das „Dritte Reich“, aber auch für die Zeit des Kalten Krieges.

Die Veranstaltungsreihe geht systematisch der Frage nach, wie sich die Epochenbrüche im 20. Jahrhundert auf die Gestalt des Sports auswirkten: Wie beeinflussten sie die Bedeutung der Olympischen Spiele, wie etwa die gesellschaftliche Rolle des Fußballs und seiner Fans oder auch die Vorbildwirkung der Athleten?

In langen Linien soll der Wandel des Sports entlang der Epochenbrüche von 1933, 1945 und 1989/1990 verfolgt werden: Woher rührt die Wahlverwandtschaft von „Sport und Diktatur“ im 20. Jahrhundert, weshalb tut sich gerade die Erinnerungskultur im Sport so schwer damit, die Schattenseiten des eigenen Bereichs anzuerkennen und im Gedächtnis zu behalten?

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bundesstiftung Aufarbeitung, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung und Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin.

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