Indien in die Prignitz holen

"Über Land nach Indien“ in Form von Bildern, Geschichten und Musik berichten

Workshop

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In seiner Freizeit gehört Michael Fritsch der Bürgerinitiative Prig-Nix an,dort engagiert er sich mit künstlerischen Aktionen wie Protest-Festen gegen ein Endlager in Gorleben. Er motiviert Menschen dazu, sich kritisch und aktiv am politischen Leben zu beteiligen. Vor seinem Haus hat er zum Zeichen des atomaren Protests ein gelbes Kreuz montiert. Er gehört zu den engagierten Prignitzern und hat als Referent schon über seine Reise nach Ghana in Berufsschulen und öffentlichen Einrichtungen berichtet.

Nun möchte er über seine Erfahrungen in Indien berichten und dabei auch über Engagement-Möglichkeiten für die Region ins Gespräch kommen.Was waren seine ersten Schritte? Mit der Erkenntnis, dass nicht alle Lebensmittel und Baustoffe unbedenklich sind, eröffnete der Lehmbauer eine ökologische Baustoffhandlung mit einer kleinen Gemüseabteilung. Hier trafen sich Autobahngegner, Alternative, hier organisierte er auch Vorträge über ökologische Farben. Dann bewarb er sich für ein Entwicklungsprojekt und errichtete in Ghana mit Einheimischen Lehmöfen. Eine Herausforderung? Mit der Tänzpädagogin Carina Helmecke fuhr er für neun Monate auf dem Landweg nach Indien.

Über diese Reise wird er gemeinsam mit ihr eine mehrstündige multidimensionale Diashow (mit Pausen) zeigen und anhand der Reiseroute darstellen, wie sich Gesellschaftsformen, Engagement und Verhalten der Menschen von Land zu Land ändern. Dabei werden die Vortragenden auch immer wieder Vergleiche zur Situation in Deutschland ziehen.

In einer anschließenden Gesprächsrunde reflektieren beide mit ihrem Publikum die Frage: In was für einer Gesellschaft möchte ich leben und was kann ich beitragen? Was können wir als Europäer über den Umgang mit unserer Kultur hinaus von den Indern lernen? Wie können wir selbst gleichermaßen aktiv werden? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der kulturellen Identität?

Letztlich ist es auch eine Frage der Toleranz, des offen seins für andere Kulturen. Gerade in Deutschland tun sich einige Bürger schwer, Menschen anderer Kulturen gleichwertig zu behandeln. Über ein indisches Menü wird es neben den visuellen Attraktionen auch ein Weltmenü zum kosten geben. Denn wer eine andere Kultur schmeckt, wird sich ihr und ihren Menschen anders öffnen können. Und so wird es am Buffet Gelegenheit geben, über die Eindrücke in kleinen Gruppen zu sprechen.

Serviert werden indische Spezialitäten, Chapatis direkt vom Ofen in den Mund und traditioneller, indischen Chai.Corinna Helmecke lädt abschließend zu einem Bewegungstanz ein. Die Veranstaltung wird dokumentiert. ?

Wichtig sind Gespräche, Begegnungen und vor allem Bewegung. Besucher sind eingeladen, in einem indischen Outfit zu erscheinen. Von 15 bis 21 Uhr wird der Schwerpunkt den Reiseberichten und Gesprächen gewidmet sein. Den Vorträgen und Diskussionen folgt ein lockeres Beisammensein.

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