Fünfzehn internationale Künstler beweisen integrative und innovative Begegnungsformen während Projekttagen in mehreren Bundesländern, die jeweils im September und Oktober stattfinden. Mit Workshops tagsüber und einer temporeichen Bühnenshow als Abschluss wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Spektakel mit Akrobatik, Tanz und Lifemusik zum Thema Gewalt und Rassismus geboten.
Das Ensemble setzt sich aus jungen Schauspielern, Tänzern und Musikern zusammen, die weltweit mit Hilfe renommierter Institutionen ausgewählt werden.
Das Workshopangebot richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Der Projekttag ist auch für Jugendliche konzipiert, die normalerweise nicht ins Theater gehen.
Von Anfang an werden die Jugendlichen aufgefordert selbst zu entscheiden, in welcher Gruppe sie teilnehmen (Ad hoc Entscheidung), in welcher Weise sie sich in der Gruppe beteiligen (Vertrauensbildung), und sich durchzuringen das Erarbeitete zu zeigen (Angstüberwindung). Die Vielfalt kultureller, ethnischer und religiöser Überzeugungen und Lebensformen werden in der Zusammenarbeit mit den Künstlern und als Zuschauer während der Aufführung auf positive Weise erfahren. Die Proben in den Workshopgruppen und viele Szenen im Spektakel führen zur aktiven Zuschauerbeteiligung, man positioniert sich ohne Angst zu haben. Viele Szenen, Lieder, Rapsongs usw. beinhalten direkte Statements der Jugendlichen zu Gewalt und Rassismus. Sie tragen diese Songs vor, trotz Angst vor öffentlicher Blamage. Die lebendigen und nuancenreichen Darstellungsmittel der Vorstellung orientieren sich an der Sprache der Jugendkultur. Das Alter der noch sehr jungen Künstler lässt eine natürliche Verbindung zu den Teilnehmern entstehen. Ihr teilweise atemberaubendes Können macht sie zu Vorbildern.
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