Israel - nach den Wahlen

Vortrag und Diskussion

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Ende Januar wurde in Israel ein neues Parlament gewählt. Wie geht es nun politisch weiter im Land und mit dem Friedensprozess im Nahen Osten? Welche Rolle spielen dabei die israelisch-deutschen Beziehungen? Diese Beziehungen haben einen besonderen Rang: Sie sind in gewisser Hinsicht sogar einzigartig.

Einen ersten wichtigen Schritt unternahm 1952 Bundeskanzler Adenauer, indem er eine erste Wiedergutmachung durchsetzte. 2008 erklärte Bundeskanzlerin Merkel vor der Knesset die Sicherheit Israels sogar zur deutschen Staatsräson. Auch Bundespräsident Gauck betonte bei seinem Staatsbesuch im Mai 2012, dass das Eintreten für die Sicherheit und das Existenzrecht Israels "für deutsche Politik bestimmend" sei: "Israel soll in Frieden und in gesicherten Grenzen leben"! In wieweit verpflichten diese Zusagen Deutschland, gegebenenfalls in den Krisen und Konflikten des Nahen Ostens tätig zu werden? Wie werden in Israel die Beziehungen zu Deutschland bewertet und welche Erwartung hegt man dort in Bezug auf deutsche Solidarität?

Diese Solidarität ist einmal dem befreundeten demokratischen Staat geschuldet, zudem aber auch vor dem Hintergrund der mitunter tragischen Geschichte der Juden in Deutschland und Europa, vor allem aber vor der Geschichte des von Deutschen verübten Holocaust einzuordnen.

Herzliche Einladung zur Diskussion!

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