In Spanien, Griechenland und anderen Staaten in Südeuropa wächst die Jugendarbeitslosigkeit und hat teilweise dramatische Ausmaße angenommen. Die Perspektive vieler junger Menschen in Europa verdunkelt sich durch die Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa erheblich. Dabei hängt die Zukunft der Europäischen Integration von eben der positiven Haltung der jungen Generation zum Projekt Europa wesentlich ab. Auf der Basis von Daten und persönlichen Eindrücken wollen wir über die Haltung der jungen Leute in Südeuropa sprechen, wie ihre Sicht auf Europa durch die Krise beeinflußt wird und welche übergreifenden Tendenzen sich erkennen lassen.
Julian Rappold ist seit 2011 Programmassistent des Alfred von Oppenheim-Zentrums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), wo er zu den Themen europäische Außenpolitik, deutsche Europapolitik sowie europäische Integration arbeitet. Er studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und am Institut d’Études Politiques in Lyon und erhielt seinen Master of Arts (M.A.) in Contemporary European Studies von der University of Bath sowie der Humboldt-Universität Berlin. Im Februar 2011 bereiste er Griechenland und führte dort im Rahmen eines durch die Schwarzkopf Stiftung finanzierten Auslandsstipendium zahlreiche Interviews mit jungen Griechen und Experten. Den Bericht dazu lesen Sie in der rechten Spalte.
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