Im Jahr 1957, vier Jahre nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953, werden prominente Kritiker der SED-Herrschaft verhaftet, verurteilt und wegen »konterrevolutionärer Gruppenbildung« inhaftiert. Weil sie sich über alternative Sozialismusmodelle in der DDR Gedanken machten, verschwanden Wolfgang Harich, Gustav Just, Walter Janka, Erich Loest u. a. für Jahre in den Gefängnissen der DDR. 50 Jahre später soll an diesen Willkürakt erinnert und über die Ursachen sowie die Folgen des Geschehens für den Einzelnen und für die Entwicklung einer oppositionellen Bewegung in der DDR diskutiert werden.
Teilen auf
Bewertung
Neuen Kommentar hinzufügen