Ausstellung mit 16 namhaften russischen und deutschen Künstlerinnen. Die Künstlerinnen aus Ost und West befassen sich in experimentellen Arbeiten (vornehmlich Fotografien, Installationen, Videos/Neue Medien) mit der vielfältigen Persönlichkeit Katharinas II. und ihrer Zeit. In russischen Palästen und auf offenen Plätzen schaut sie seit drei Jahrhunderten in Öl, Mosaik, Marmor oder Bronze herab: Katharina II., die ihre Zeitgenossen liebevoll „Mütterchen“ nannten oder gar als Heilige verehrten, doch auch „Semiramis des Norden“ oder „Lady Macbeth“ beschimpften... Bis heute hat Katharina – von Voltaire „Der Große“ genannt – nichts von ihrer Faszination verloren: Der junge Finanzadel gibt arrivierten Acryl- KünstlerInnen neue Portaits von Katharina in Auftrag und spiritistisch- esoterisch angehauchte Kreative konsultieren sie vor wichtigen Entscheidungen. Ausgewählt wurden Künstlerinnen, insbesondere junge Künstlerinnen aus St. Petersburg, die sich mit Katharina und ihre Zeit auseinander setzen. Sie haben sich mit dieser überaus mystifizierten Gestalt befasst. Ihre vielfältigen Reflektionen – von der passionierten Briefschreiberin bis zur emanzipierten Karrierefrau – wird die Ausstellung präsentieren: Aus Russland: Ludmilla Belova (Video), Vita Buivid (Fotos, Objekte), Elena Kiseleva (Malerei), Marina Koldobskaya (Malerei), Aleksandra Koneva (Fotos), Elena Kovylina (Installation), MAKSA (Installation), Olga Trobeluts (Malerei), und Nadya Zubareva + Phillip Dontsov (Installation) Aus Deutschland: Martine Metzing- Peyre (Installation), Monika Ortmann (Installation),Marianne Pitzen (Installation), Ulrike Rosenbach (Video- Installation), Ellen Sinzig (Performance), Ilse Wegmann (Fotografie), Chris Werner (Installation), mit einem Sonderbeitrag von Florian Schneider (digitale Portraits). Mit einem historischen Beitrag des „Internat. Verein Katharina II. e.V. Zerbst“.
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