Kriegsverbrechen, also Verstöße gegen geltende Regelnungen des Kriegsvölkerrechts, wie sie in der Haager Landkriegsordnung und den Genfer Konventionen fixiert waren, sind auch moralische Zivilisationsbrüche. Mit der strafrechtlichen Aufarbeitung der im Dritten Reich begangenen Kriegsverbrechen hat die Justiz zur Veränderung des gesellschaftlichen Selbstbildes beigetragen und den Stellenwert des Krieges in den Erinnerungskulturen geprägt.
Zur Erinnerungskultur gehört auch die Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort, wie der der Maschinenfabrik Dreilinden, oder auch mit damals in der Nachbarschaft ansässigen Personen wie Hermann Reinecke, Bernhard Bechler oder Heinz Reinefarth.
Wie mit der „Geschichte zum Anfassen in der Nachbarschaft“ umgegangen wurde, wird in einem Vortrag dargestellt und anschließend diskutiert.
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