Die aktuelle Finanz- und Schuldenkrise ist uns Anlass, sich intensiver mit Alternativen zu Wachstums- und Renditeideologien, Arbeitslosigkeit, (neuer) Armut und unsozialen und umweltzerstörerischen globalen Wertschöpfungsketten zu beschäftigen. Es wird Zeit, der Alternativlosigkeit der Regierungspolitik eigene Konzepte entgegen zu setzen. Es wird Zeit, Auswege aus Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, der schlechten Perspektive für Jugendliche und prekärer Beschäftigung, der Logik von Großinvestor/innen und Finanzkapital zu suchen. Selbstbestimmtes und organisiertes Arbeiten muss kein Traum bleiben!
Dabei wollen wir Analyse und Kritik der aktuellen Krise des Kapitalismus mit der Vorstellung und Diskussion theoretischer und praktischer Alternativen verbinden.
Unsere These ist: Es gibt diese Ideen und Konzepte oft schon: Bedingungsloses Grundeinkommen, Solidarische Ökonomie, Subsistenzwirtschaft, Eigenarbeit oder Regionalwährungen gibt es in Brandenburg und Berlin, in Griechenland und Spanien.
Wir wollen diesen vielen Ideen und kleinen Initiativen Zeit und Raum geben, sich öffentlich vorzustellen, neue Netzwerke zu finden und ihre Konzepte kritisch und solidarisch zu diskutieren.
Das wollen wir mit unserem II. Fachforum probieren und leisten! Dazu laden wir alle InteressentInnen, ExpertInnen, Initiativen und AktivistInnen ein, die sich mit diesen Ansätzen beschäftigen – oder dies wichtig finden!
Drei Tage lang präsentieren wir spannende Inhalte und Analysen, Infrastrukturen und Netzwerkideen, Medien, Werkstätten und viele interessante Projekte und Konzepte.
Bewusst ist das Programm vielfältig, vielleicht sogar manchmal widersprüchlich, aber vor allem offen gestaltet. Wir bieten eine Menge an Workshops, Vorträgen und Diskussionen an, halten aber auch immer Räume für neue, eigene Ideen offen!
Seid herzlich willkommen!
Das Fachforum ist ein Projekt des Vereins INWOLE und des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftungen und findet im Rahmen des Projektes "{hochinklusiv!} Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft" statt. Es wird aus Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg gefördert.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie/Ihr bitte dem angefügten Link.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen