Ein Denkanstoß zu einer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung. Berichte zeigen eine zunehmende Welle sowohl satanistischer Betätigungen als auch neofaschistischer Aktivitäten, die neben Erwachsenen auch Jugendliche erfasst. Beide erscheinen als getrennte Bewegungen. Längst aber haben gemeinsames Gedankengut und wirtschaftliche Aktivitäten auch zu einer tragenden sozialen Verbindung geführt.In der Veranstaltung werden die unterschiedlichen Traditionen des Satanismus, von altägyptischen Mythologien über Kelten- und Wiccakulte, gnostischen Vorstellungen und Voodoo-Praktiken erläutert und die aktuellen Erscheinungsformen des Satanismus phänomenologisch beschrieben.Anschließend wird der Frage nachgegangen, welches gemeinsame Gedankengut eine inhaltliche Nähe zu neofaschistischen vorstellungen schafft und anhand von Beispielen die Verknüpfung aufgezeigt. In gemeinsamer Diskussion wird dem Grund der Aktualität, der Faszination und der solchen Aktivitäten zugrunde liegenden Bedürfnissen nachgegangen sowie die Frage nach möglichen und sinnvollen Reaktionen erörtert.
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