Die Wanderausstellung "Land ohne Bilder" zeigt in den Johanniter Schulen Wriezen, im Gymnasium auf den Seelower Höhen, sowie im Gutshaus der Zukunft in Altfriedland beginnend ab 07.06.2022 die Bilder aus Belarus.
Unter großem Risiko und mit viel Mut aufgenommen und gespeichert. Bilder von der jetzigen Normalität mit dem verstörenden Nebeneinander von Lebensfreude und Gewalt, Niedergeschlagenheit und Mut. Sie wurden dem Verein Mara e.V. übergeben, um sie zu zeigen und so dem wunderbaren Land, den dortigen Ereignissen nach der Wahl im Sommer 2020 und seinen Menschen ein Gesicht zu geben.
An den Gymnasien in Wriezen und Seelow haben sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Hintergründen beschäftigt und führen als Scouts durch die Ausstellung.
Die Stadt Wriezen lädt zur Eröffnung in den Ratssaal ein. Beides verleiht der Ausstellung Kraft und Glanz. Wir sind sicher: es braucht zu allen Zeiten den Mut der Bürgergesellschaft.
Ein kleiner Imbiss lädt zu Austausch & Stärkung ein.
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Am 7. Juni wurde die Ausstellung im Ratssaal in Wriezen eröffnet. Es sprachen der Bürgermeister Karsten Ilm, die Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör und der projektleitende Lehrer Benjamin Franke von den Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen. Arno Leye sowie zwei belarussische Aktivisten vom Verein MARA e.V. berichteten von der Idee und über die Realisierung der Ausstellung.
Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Fotografien zur belarussischen Protestbewegung. Die Fotografien dokumentieren Symbole und gewaltfreie Aktionsformen gegen den Machthaber Alexander Lukaschenko. Zugleich vergegenwärtigen die Fotografien, dass die Friedliche Revolution in der DDR 1989/90 keine Selbstverständlichkeit war – denn oftmals versuchen Diktaturen, sich mit Gewalt an der Macht zu halten.
Auch der rbb war vor Ort: Fotoausstellung soll unterdrücktem Protest in Belarus wieder ein Gesicht geben.
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