„Kaufen sie Land. Es wird keines mehr gemacht“ (Mark Twain)
Das verfügbare Ackerland schwindet weltweit. Etwa zwölf Millionen Hektar werden jährlich versiegelt und sind danach landwirtschaftlich nicht mehr nutz-bar. Außerdem wird Ackerland seit der Finanzkrise 2008 vermehrt durch Investoren gekauft, die für die Märkte reicher Länder produzieren lassen, auf denen sie viel Geld wittern. Die ortsansässigen Bauern müssen mit ihrem regionalen Landbau weichen. Unter hohem Aufwand an Wasser, Chemie und Energie werden Böden für GPS-gesteuerte Maschinen eingeebnet.
Im Film kommen sowohl die Investoren als auch die verdrängten Bauern zu Wort. Beide Seiten zeichnen unterschiedliche Bilder des sich wandelnden Machtgefüges in der Landwirtschaft. Investoren versprechen gesundes Wirtschaften, eine sichere Nahrungsversorgung und geteilten Wohlstand, Bauern klagen über Vertreibung, Versklavung und drohende Armut…
LANDRAUB wühlt auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun. Der Widerstand gegen „Landgrabbing“ wird kräftiger und lauter.
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