Leben und Sterben im Speziallager Nr. 9 Fünfeichen - Neubrandenburg

Dr. Rita Lüdtke, die Leiterin der AG Fünfeichen referiert multimedial zum Thema

VORTRAG

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GB Berlin
Ab Juni 1945 wurde das ehemalige Kriegsgefangenenlager „Stalag II A“ in Fünfeichen vom NKWD mit deutschen Häftlingen belegt. Zunächst kamen mutmaßliche Funktionsträger des NS-Regimes aus dem Umland ohne Urteil dorthin, doch zunehmend füllte sich das Lager mit unschuldig verhafteten Opfern der Sowjetdiktatur.
 
Weitere Zugänge gab es aus den Lagern Sachsenhausen, Graudenz und Ketschendorf. Insgesamt 15.400 Menschen, unter ihnen eine hohe Anzahl von Frauen und Kindern ab 12 Jahre, wurden bei unzureichender Ernährung und schlechten hygienischen Bedingungen weggesperrt. Bei der Auflösung des Lagers im November 1948 entließ man 5.200 Überlebende in die Freiheit, 2800 kamen noch in die Lager Buchenwald, Sachsenhausen und Waldheim, aber 4.900 Gefangene waren t o t !
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