Liberalismus in der DDR

Wie frei war die politische Arbeit der Liberalen in der DDR?

Online-Diksussion

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Titel

Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Juli 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDP/LDPD) gegründet. In der SBZ und später in der Deutschen Demokratischen Republik vertrat diese freiheitliche Werte – so zumindest das Selbstbild – neben dem allgemein erklärten Führungsanspruch der "Genossinnen und Genossen" der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Schon bald organisierten sich wichtige liberale Denker in der Partei: Wilhelm Külz, Karl Hamann, Arno Esch sowie die später in der Bundesrepublik wirkenden liberalen Politiker Burkhard Hirsch und Hans-Dietrich Genscher.

Doch wie "liberal" war die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands tatsächlich? Welche Möglichkeiten hatten Liberale in der SBZ/DDR, ihre Werte in eine tatsächliche politische Arbeit umzusetzen? Hierüber diskutieren wir mit dem ehemaligen LDPD-Mitglied Werner Schork, dem Rostocker Lehramtsstudenten Brian Kipke und der Aachener Historikerin PD Dr. Ines Soldwisch.

Die Veranstaltung findet in Erinnerung an die Rehabilitierung Arno Eschs durch das Militärkollegium des Obersten Gerichtshofs der Sowjetunion vor 30 Jahren statt. Der liberale Rostocker Student wurde 1949 verhaftet, in Moskau zum Tode verurteilt und 1951 erschossen.

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