Wie genau funktioniert die Indienstnahme von feministischen Argumenten für rassistische Zuschreibungen, auch in feministischen Zirkeln? Welche blinden Flecken innerhalb der mehrheitlich weißen Feminismen in Deutschland kommen in der Debatte um die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht zum Tragen? Wie konnte es passieren, dass zwar das Asylrecht ohne großen Aufschrei verschärft wurde - den Forderungen nach besserer Ahndung von sexualisierter Gewalt aber nicht ausreichend nachgekommen wurde? Warum gelingt es den liberalen Kräften nicht, die Themenagenda der Politik mehr zu bestimmen? Welche Versäumnisse sollten erinnert werden, damit beim nächsten Vorfall nicht wieder die Rassismuskarte gezückt werden kann?
Vicky Germain gibt einen Input zur Genealogie zu Bedrohungszenarien "der weißen Frau" durch "den schwarzen Mann" und ihre aktuelle Wiederkehr, danach wird auf dem Podium diskutiert.
Input:
- Vicky Germain, soziale Medienaktivistin, Rassismen-Expertin, Mitarbeiterin von Save the Children, Berlin
Podiumsdiskussion mit:
- Vicky Germain, Medienaktivistin, Mitarbeiterin von Save The Children
- Ramona Pisal, Vorständin des Deutschen Juristinnenbundes
- Özcan Karadeniz, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
- Keshia Fredua-Mensah, Mitbegründerin von #ausnahmslos und im Vorstand von #SchauHin – der Initiative gegen (Alltags-) Rassismus
Moderation: Ines Kappert, Leitung Gunda-Werner-Institut
Hinweis: Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen.
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