Wie bringen Lebensgeschichten die Generationen einander näher? Dieser Frage widmet sich das Anne Frank Zentrum im Projekt »Kriegskinder – Lebenswege bis heute«. Die Tagung »Morgen. Gestern. Heute« gibt die Erfahrungen aus dem Projekt nun an Akteure weiter, die selbst einen Dialog der Generationen in ihrem Ort, ihrer Schule, ihrer Bildungsstätte oder ihrem Seniorenverein organisieren wollen.
In den Projekt-Orten Neustrelitz, Saalfeld und Schwedt kamen in den letzten beiden Jahren unzählige Jugendliche mit der Generation 70 plus über deren Kindheits- und Jugenderlebnisse ins Gespräch. Im Gegenzug berichteten sie davon, was ihr Leben heute ausmacht. Die Geschichten waren dabei so vielfältig wie die Formate des Dialoges: Es gab Zeitzeugeninterviews, gemeinsame Stadtrundgänge und Erzählcafés, intergenerative Bühnenstücke und Ausstellungen.
Wie gelingt der Dialog und wie kann er nachhaltig gefördert werden? Wie werden Netzwerke tragfähig? Welche Themen und Formate sprechen die unterschiedlichen Altersgruppen an? Diese Fragen werden auf der Tagung »Morgen. Gestern. Heute.« in Berlin erörtert. Das Anne Frank Zentrum lädt alle Interessierten aus der schulischen und außerschulischen Bildung, der Jugend- und Seniorenarbeit, der Geschichtsdidaktik sowie Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Verwaltungen dazu ein.
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