Wofür steht PEGIDA? Diese Frage beschäftigt die Sozialwissenschaften ebenso wie die politische Bildung. Die Bewegung scheint insbesondere eine Reaktion auf politische Prozesse des 21. Jahrhunderts zu sein, die bei Teilen der Bevölkerung mit Ängsten, Verunsicherung, Ablehnung und Unwissenheit in Zusammenhang stehen.
Die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und die Deutsche Vereinigung für politische Bildung Berlin laden gemeinsam zu einer Fachveranstaltung ein, um vor diesem Hintergrund einen Dialog zwischen Theorie und Praxis der Sozialwissenschaften sowie der politischen Bildung anzustoßen.
Nach einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Sabine Achour, DVpB / FU Berlin und Ina Bielenberg, Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) werden die Fragestellungen der Veranstaltung in drei Panels behandelt:
Panel 1: „Vertrauensverlust in Politik – Phänomene der Postdemokratie“
- Prof. Dr. Peter Massing, Freie Universität Berlin
- Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich Ebert Stiftung
- Jeanne Grabner, Stiftung SPI
- Moderation: Prof. Dr. Ingo Juchler, Universität Potsdam
Panel 2: „Ausgrenzung als Herausforderung der heterogenen postmigrantischen Gesellschaft – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
- Prof. Dr. Beate Küpper, Hochschule Niederrhein, angefragt
- Esra Kücük, Junge Islamkonferenz
- Mirko Niehoff, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
- Moderation: Prof. Dr. Bernd Overwien, Universität Kassel
Panel 3: „Folgen für die politische Kultur - Verschiebung des politischen Diskursraums“
- Peter Tauber, MdB, angefragt
- Daniela Kolbe, MdB
- Asiye Öztürk, bpb
- Thomas Heppener, BMFSFJ
- Moderation: Dr. Helle Becker, Transferstelle politische Bildung
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