
Zwischen Kadettenanstalt, Napola, Offiziers-Speiseanstalt und Betriebskonsum: Gebäude und Gelände der Landeszentrale haben eine wechselvolle Geschichte. Das Foto entstand Ende der 1930er Jahre.
Erziehung junger Menschen im Sinne der Ideologie spielte eine wichtige Rolle im Nationalsozialismus. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, der zugleich das Ende der nationalsozialistischen Diktatur bedeutete, widmet sich die Ausstellung erstmals ausführlich der Geschichte der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) Potsdam. Wer waren die Erzieher und wer lernte hier als Schüler was? Wie gestaltete sich der Schulalltag in der Erziehungsanstalt?
Zahlreiche Bilder und bislang unveröffentlichte Dokumente aus verschiedenen Archiven zeigen die Nutzung des Geländes bis in die Gegenwart. Die Napola Potsdam war von 1933 bis 1945 in der Heinrich-Mann-Allee 107 untergebracht, dem heutigen Sitz der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, verschiedener Landesministerien und der Landeszentrale für politische Bildung.
Gast: Dr. Helen Roche (Historikerin, University of Durham, Großbritannien)
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