Ökofilmtour: Wie geht’s den Oderfischen? & Unruhe am Ostsee

Film und Filmgespräch

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Ostsee
© Wolfgang Albus

Wie geht’s den Oderfischen?

Dokumentation, 30 Minuten, 2023
Regie Magdalena Szaniawska-Schwabe, Wioletta Weiss
 
„Die Oder ist so salzig wie der Atlantik“, hat der YouTuber und Angler Grzegorz Marcinkiewicz festgestellt. Er ist regelmäßig auf dem Gleiwitzer Kanal unterwegs, um die Verschmutzung der Oder zu dokumentieren. Bergminen und Chemiefabriken leiten dort seit Jahren legal salzhaltiges Abwasser in den Grenzfluss ein. Einleitungen, Hitze und Trockenheit haben im Sommer 2022 zum Aufblühen der giftigen Goldalge und zu massenhaftem Fischsterben geführt. Das Team begleitet Menschen entlang der Oder, die am und vom Fluss leben: Angler, Fischer, Aktivisten, Landwirte, Wassersportler und Bergminenarbeiter. Viele von ihnen kämpfen noch immer mit den Folgen der Umweltkatastrophe. Was hat sich seit dem Fischsterben vor einem Jahr getan? Die Reportage beginnt im Gleiwitzer Kanal und führt zu den aktuellen Algen-Hotspots bei Breslau und weiter zu Baustellen an der Oder. Der Film endet im polnischen Landschaftspark „Dolina Dolnej Odry“ bei Stettin. Naturschützer und Anwohner kämpfen hier gemeinsam für einen Nationalpark. Das Gebiet fungierte während der Umweltkatastrophe im Sommer 2022 als eine Art Filteranlage und bot Unterschlupf für zahlreiche Fische und Muscheln.
 

Unruhe am Ostsee

Dokumentation, 45 Minuten, 2023
Regie Maren Schibilsky und Wolfgang Albus
 
Am Cottbuser Ostsee soll in diesem Jahr eine Vision zur Realität werden: der künftig größte künstliche See Deutschlands könnte sich endlich mit einer geschlossenen Wasserfläche zeigen. Doch unter den Ostseeanrainern macht sich Unruhe breit, denn die Probleme an der ehemaligen Braunkohlegrube häufen sich.
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