
Wollbienen, Sandbienen und Holzbienen leben solitär in selbst ausgehobenen Nistplätzen, wo sie ihren Nachwuchs aufziehen. Viele von ihnen koexistieren mit bestimmten Pflanzengattungen, für die sie morphologisch optimal angepasst sind, um an den süßen Nektar zu gelangen. Doch in ihrem Lebensraum breitet sich ein Unheil aus: An den gelben Blüten schwirren Hunderttausende von gezüchteten Honigbienen, die die Wildbienen verdrängen. Der Lebensraum der Wildbienen schwindet, und mit ihnen auch die Pflanzen, die sich über Millionen Jahre auf ihre treuen Bestäuberinnen verlassen konnten.
Achtung! Asiatische Hornissen!
Oliver Wieckhorst widmet sich der Natur und seiner Mission: der Rettung bedrohter und geschützter Insekten, Hornissen, Hummeln und Wespen. Für den NABU ist er als Wespenberater in Hamburg unterwegs und siedelt Völker um, wo ihre Nähe von Menschen nicht ertragen wird. Doch nun macht sich ein Eindringling immer mehr breit. Seit 2019 das erste Nest Asiatischer Hornissen in Hamburg entdeckt wurde, muss der Insektenretter im Behördenauftrag Jagd auf die eingeschleppten Insekten machen. Denn die Asiatische Hornisse frisst sehr gern Honigbienen.
Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. in Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Reichenow und dem colaborative Reichenow e.V.
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