Im Zentrum religionspolitischer Diskussionen steht meist das Verhältnis des Staates zu den beiden großen Kirchen sowie der Umgang mit dem Islam. Über die römisch-katholische Kirche und die evangelischen Landeskirchen hinaus kooperiert der deutsche Staat jedoch auch mit kleineren Gemeinschaften. Diese Religionsgemeinschaften und säkularen Weltanschauungsgemeinschaften sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, nutzen den staatlichen Kirchensteuereinzug, betreiben Theologie an Universitäten oder bieten Religionsunterricht in der Schule an. Anlässlich der Langen Nacht der Religion 2013 rücken die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und das Forum Offene Religionspolitik e.V. diese Zusammenarbeit in den Fokus. Wir wollen an diesem Abend die sonst wenig beleuchtete Frage diskutieren, wie sich der Staat für die religiös-weltanschauliche Vielfalt seiner Bevölkerung öffnen kann.
Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten zur Teilnahme offen.
Begrüßung: Dr. Gérard Bökenkamp (Referent Grundsatz und Forschung des liberalen Instituts der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
Die Idee der Offenen Religionspolitik - Sven Speer (Vorsitzender Forum Offene Religionspolitik e.V.)
Podium - Helmut Fink (Vorsitzender Koordinierungsrat säkularer Organisationen), Ulf-Martin Schmidt (Pfarrer und Vorsitzender des Kirchenvorstands der Alt-Katholiken in Berlin), Sven Speer (Vorsitzender Forum Offene Religionspolitik e.V.) und Melek Yıldız (Vorstand Alevitische Gemeinde in Deutschland e.V.)
Moderation: N.N.
Bitte beachten Sie, dass eine Mindestanzahl zur Durchführung dieser Veranstaltung erforderlich ist.
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