Am Tag des Kriegsbeginns hat Metropolit Onufriy als Oberhaupt der zum Moskauer Patriarchat gehörenden Ukrainisch-Orthodoxen Kirche betont, der Krieg sei weder vor Gott noch vor den Menschen zu rechtfertigen. Damit setzte sich der Metropolit deutlich von der Haltung des Moskauer Patriarchen Kyrill ab. Im Hintergrund steht auch ein Konflikt, der vor drei Jahren zur Spaltung der orthodoxen Kirche in der Ukraine geführt hat. Aktuell haben auch 250 Priester der Russisch-Orthodoxen Kirche in einem offenen Brief gefordert: „Stoppt den Krieg."
Ein Hauptthema des Abends wird die Rolle und ein möglicher Beitrag der Kirche(n) zur Deeskalation bzw. für die Beendigung des Krieges sein. Dabei geht es auch um die Frage, was an Unterstützung von den Kirchen in der weltweiten Ökumene erwartet wird.
Unser Gesprächspartner ist Dr. Sergey Bortnyk, Dozent an der Theologischen Akademie und Mitarbeiter im Außenamt der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat), Kiew.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Villigst statt.
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