Was in der Gesellschaft kontrovers diskutiert wird, muss auch so in der politischen Bildung abgebildet werden. Das Kontroversitätsprinzip gehört zu den grundlegenden Prinzipien der politischen Bildung. Doch wie reagiert man auf Teilnehmer, die antidemokratische Positionen vertreten und gegensätzliche Meinungen nicht als Dialogangebot verstehen?
Welche praktischen Handlungsempfehlungen gibt es, um die Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen und rechtspopulistischen Positionen erkenntnisleitend zu moderieren? Gibt es Grenzen des Kontroversitätsprinzips?
Gäste:
- Till Stromeyer, Argumentationstrainer, „Netzwerk für Demokratie und Courage e.V.“
- Martin Ziegenhagen, Leiter der Online-Beratung gegen Rechtsextremismus von „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“
Die Tagung gibt freien Trägern und Vereinen der politischen Bildung Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und mit den beiden Referenten zu diskutieren. Andreas Stäbe und Martin Ziegenhagen arbeiten als Argumentationstrainer gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Der erste Teil der Tagung von 10.00-12.30 Uhr ist öffentlich. Der Nachmittag steht für die Beratung freier Träger zur Verfügung.
In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.V. (LAG)
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Kommentare
KommentierenDanke, Landeszentrale!
In diesen Tagen sind wir sehr oft, nicht nur Kontroversen, sondern auch feindlichen Anwürfen ausgesetzt. Deshalb hat die Trägertagung gut getan. Sie hat viele Anregungen für die Arbeit gegeben, aber auch Mut gemacht. Mut, weil jeder von uns sehen konnte: Wir sind nicht allein, wir haben Mitstreitende. Mut auch deshalb, weil Ihr, Kolleginnen der Landeszentrale mit Engagement und Leidenschaft bei der Sache seid. Dafür einfach mal DANKE!
Trägertagung 2016
Allen Interessierten, die nicht zur Trägertagung 2016 in die Landeszentrale kommen konnten,sei der Tagungsbericht empfohlen. Sicher auch für Tagungsteilnehmer interessant, wichtige Punkte der Diskussion noch einmal nachzulesen. Die Bildergalerie gibt einen Eindruck von der angeregten Debattenstimmung am 11. Februar.
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