Kritische Medienbildung ist immer auch kritische politische Bildung und umgekehrt. Das betont nicht nur der aktuelle Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung vom Herbst 2020. Das zeigt auch die Erfahrung: Denn politische und mediale Wirklichkeiten sind schon seit Langem zunehmend verschränkt und nicht mehr ohne einander zu entschlüsseln. Doch wie lässt sich das in der Praxis konkret umsetzen? Was zeichnet „politische Medienbildung“ eigentlich aus?
Die zweitägige Fachtagung will einen Ort der Begegnung schaffen und zum Austausch zwischen den Professionen Medienpädagogik/ Medienbildung und politischer Bildung anregen.
Dabei geht die Tagung der Frage nach, wie beides zusammenwirken kann, welche Best Practice-Beispiele es bereits gibt und was für eine gelingende Zusammenarbeit notwendig ist. Zudem nimmt sie in den Blick, was Qualitätskriterien einer „Politischen Medienbildung“ sein könnten.
Es erwarten Sie Beiträge von namhaften Referentinnen und Referenten, unter anderem von Prof. Dr. Angela Tillmann (TH Köln) und Prof. Dr. Monika Oberle (Uni Göttingen) sowie Renate Hillen (feministische Medienpädagogin) und Helle Becker (Leiterin der Transferstelle politische Bildung). Zudem wird es an beiden Tagen Workshops zu den drei Themengebieten Desinformation, Medienkritik und Partizipation geben, die jeweils die Perspektiven der Medienpädagogik und politischen Bildung verbinden. Autorin und Journalistin Ingrid Brodnig wird die Ergebnisse des Tages jeweils zusammenführen.
Das detaillierte Programm finden Sie hier ab dem 18. Januar 2022.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Im Gustav-Stresemann-Institut stehen Ihnen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
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