Rabbi Wolff

Regie: Britta Wauer, D 2016, Dok, 90 Min.

Filmvorführung im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit 2017

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William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Der kleine Mann mit Hut wurde in Berlin geboren, hat einen britischen Pass und wohnt in einem Häuschen in der Nähe von London. Immer mittwochs fliegt er nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Gemeinden nach Schwerin und Rostock. Samstags nach dem Gottesdienst geht es zurück nach London - es sei denn, er ist bei Verwandten in Jerusalem, auf Fastenkur in Bad Pyrmont oder beim Pferderennen in Ascot.

Mit seiner unkonventionellen Art und seinem herzhaften Lachen begeisterte der Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern die
Zuschauer bereits in Britta Wauers Publikumshit »Im Himmel, unter der Erde« (2011), einem Dokumentarfilm über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee.

Wauers neuer Film zeigt nun den turbulenten Alltag von Willy Wolff und beleuchtet seine bewegte Vergangenheit: Bevor er
Rabbiner wurde, war er politischer Korrespondent in London; als Kind floh er mit seiner Familie aus Nazideutschland.

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die Volkssolidarität Potsdam präsentieren den Film. Die Vorführung findet im Filmmuseum Potsdam statt.
 

 
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