Die Veranstaltung bietet Prignitzer Teilnehmerinnen, die im ländlichen Raum leben und sich oft durch Stress und gesellschaftlichen Wandel immer mehr Problemlagen ausgesetzt sehen, eine Plattform zum Austausch und zum Aufzeigen alternativer Lösungsansätze. Wie kann sich die Brandenburger „Landfrau“ angesichts ihrer vermeidlichen Doppelbelastung von Arbeit und Haushalt sowie der eingeschränkten Infrastruktur im ländlichen Raum gesellschaftlich engagieren? Ist nicht jede einzelne gefordert mitzumachen und sich zu beteiligen, um das Leben im Ort attraktiver zu gestalten – sei es als Kommunalpolitikerin oder als ehrenamtlich Tätige Schulköchin?
Als Ausgangspunkt der Diskussion dient sinnbildlich die Allergikerin, die stets flexibel bleiben und nach sorgfältiger Beobachtung der eigenen Anfälligkeiten bereit sein muss, alternative Wege einzuschlagen. Somit wird mittels der Zubereitung eines Rohkostkuchens gemeinsam mit einer Prignitzer Politikerin unter der Zielführenden Anleitung einer Expertin angestrebt, den intensiven Austausch der TeilnehmerInnen über alternative Ernährungsweisen anzuregen und darüber hinaus über die Rolle der Brandenburger „Landfrau“ und die oft erwähnte Doppelbelastung von Beruf und Haushalt zu hinterfragen und zu diskutieren. Rohkostkuchen steht im übertragenen Sinne für einen alternativen und einfach realisierbaren Lösungsansatz.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Politische Bildung mit, für und von Frauen – Perspektiven im peripheren Brandenburg“ der Landesarbeitgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung e.V. statt und wird von der Landeszentrale für politische Bildung in Brandenburg finanziert.
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