Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine verändert Charakter und Intensität der militärischen und sicherheitspolitischen Kooperationen, die Moskau mit vielen der postsowjetischen Ländern etabliert hat. Dies betrifft sowohl das multilaterale Militärbündnis »Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit« (OVKS) als auch bilaterale Beziehungen.
Während sich die Zusammenarbeit mit Belarus intensiviert hat, lässt sich ein zunehmender Wunsch nach Diversifizierung der Militärkooperation vieler Länder der Region beobachten. Externe Akteure wie Türkei und China gewinnen dadurch an Gewicht. Die OVKS hingegen, die Anfang 2021 ihren ersten Militäreinsatz in Kasachstan absolviert hat, verliert massiv an Bedeutung. Was bedeutet das für Russlands regionale Hegemonialambitionen? Welche Risiken und Chancen ergeben sich für Deutschland, EU und NATO?
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