Vielerorts sind Bürgerinnen und Bürger gefragt, Deutschkurse für Geflüchtete zu organisieren. Häufig stellt sich dabei die Frage: Wo bekomme ich eigentlich die Materialien für den Unterricht her? Bei dieser Frage bleibt es aber häufig nicht. So können sich nach der ersten Stunde mit einer Gruppe, die in Hinblick auf Lernvoraussetzungen oder auch Motivation sehr unterschiedlich zusammengesetzt ist, weitaus größere Unsicherheiten einstellen. Hier möchte die Schulung praktische Orientierungshilfen vermitteln.
Die Teilnehmenden lernen geeignete Unterrichtsmethoden kennen und probieren sie selbst aus. Dabei wird es beispielsweise um Wortschatztraining und Übungen zu bestimmten Grammatikthemen gehen. Gemeinsam werden für geplante oder bereits laufende Deutschkurse Inhalte erarbeitet und konkrete, praxiserprobte Tipps und Hilfestellungen von erfahrenen und ausgebildeten Deutschlehrerinnen gegeben.
Neben diesem methodisch-didaktischen Rüstzeug strebt die Schulung auch an, ein Gefühl für die Situation der Flüchtlinge zu vermitteln, die im Alltag eine ganz neue Sprache benutzen zu müssen. Dieser Perspektivwechsel regt zu Schlussfolgerungen an, die den Unterricht lebensnaher gestalten.
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