Ein dunkles Geheimnis schweißt sie zusammen - Enkel und Großvater sind unzertrennlich. Doch dann stirbt der Großvater. Der Enkel reist in dessen Vergangenheit und findet nördlich des Polarkreises eine grausame Wahrheit. Im stalinistischen Russland war der Großvater Kommandant eines Gefangenenlagers.
Wie konnte er all die Jahre mit dieser Last auf seinen Schultern leben? Rettete ihn seine tiefe Liebe zum Enkel? In einer kraftvoll poetischen Sprache erzählt Lebedew von Russlands Hölle, einem Ort, an dem das Leben endet und das Sterben ewig weitergeht.
Die neue Stimme aus Russland - dieser packende Roman brennt sich tief in die Seele ein.
Sergej Lebedew, 1981 in Moskau geboren, zu jung, um den Gulag selbst erfahren zu haben. Umso erstaunlicher ist seine literarische Auseinandersetzung mit diesem Thema. „Der Himmel auf ihren Schultern“ ist sein erster Roman und stand auf der Long-List des russischen „Nazbest“-Preises (Nationaler Bestseller) 2011. Zuvor sind in Russland seine Gedichte, Essays und journalistischen Texte erschienen. Lebedew war viele Jahre auf geologischen Expeditionen im Norden Russlands und in Zentralasien unterwegs, bevor er zu schreiben anfing.
Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros. Mit freundlicher Unterstützung durch den Literaturladen Wist.
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