Solidarische Ökonomie arbeitet nach dem Prinzip Solidarität statt Konkurrenz. Sie widerspricht der herrschenden Maximierung von Innovation und Profitgier. Sie wird praktiziert in Genossenschaften, Ökodörfern, freier Software. Solidarische Ökonomie kann Marktwirtschaft ergänzen oder überwinden. Sie stößt aber auch auf Grenzen. Viele Projekte bleiben klein und scheitern ökonomisch. Solidarische Ökonomie braucht eine solidarische Weltwirtschaftsordnung und eine umfassende Regulierung der Finanzmärkte. Dann kann sie Teil der Emanzipation für alle werden. Sie beginnt mit einer anderen Welt schon heute.
A. Grundsätze
- Konkurrenzökonomie in der Krise
- Rettungsversuche der Besitzenden
- Rettungsversuche der Besitzlosen
B. Theorie
- Proudhon
- Gustav Landauer
- Robert Kurz
- Parecon
C. Praxis der solidarischen Ökonomie
- Geschichte der Genossenschaften in Geschichte und Gegenwart
- Organisationsformen solidarischer Ökonomie: Umsonstläden, Tauschringe, Foodcoops, Erzeuger– Verbraucher- Gemeinschaften, Genossenschaftsbanken, solidarische Betriebe, Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften usw.
D. Die Stellung der Genossenschaften im Prozess der gesellschaftlichen Transformation
- Beispiel Lateinamerika
- Beispiel China
- Beispiel USA
Seminarinhalte:
Grundsätze zur Einführung, Theorie und Praxis der solidarischen Ökonomie, Die Stellung der Genossenschaften im Prozess der gesellschaftlichen Transformation (Beispiele aus Lateinamerika, China, USA)
ReferentIn: Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Autor
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