Der Beginn der Kollektivierung der Landwirtschaft 1952/53 im Kreis Seelow aus Sicht der Forschung sowie aus Sicht von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
Die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR war speziell für das Oderbruch und das Lebuser Land von historischer Bedeutung. Das ehemalige Notstandgebiet Kreis Lebus war geprägt von einer unheimlichen Kriegszerstörung. Vertriebene und die Bodenreform waren die ersten neuen gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Kollektivierung der Landwirtschaft war nach der Gründung der DDR die nächste gesellschaftliche Herausforderung mit all ihren Facetten.
Gespräch mit dem Historiker Dr. Jens Schöne sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag des Historikers Dr. Jens Schöne. Er forschte zur Kollektivierung der Landwirtschaft und speziell im Bezirk Frankfurt (Oder). Eine Lesung historischer Texte soll die Sachdarstellung unterstützen.
Zeitzeugenberichte in Form von Interviews zur Kollektivierung und LPG-Geschichte der Region sind der zweite Teil. Moderiert wird dieser Teil durch Susanne Kschenka (Referentin für historisch-politische Erwachsenenbildung und Stellvertretung der LAkD/Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur).
Die Führung und Besichtigung historischer landwirtschaftlicher Geräte des Heimatvereins Schweizerhaus Seelow e.V. rundet die Veranstaltung ab.
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