Nachdem die DDR 1975 die KSZE-Schlussakte von Helsinki unterzeichnet hatte, forderten immer mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Freiheitsrechte ein. Bis 1989 verließen fast 400.000 Menschen die DDR, indem sie ihre „ständige Ausreise“ beantragten. Wer die „Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR“ beantragt hatte, musste sich auf eine harte Zeit einstellen. Behörden, Vorgesetzte, Kollegen und sogar Nachbarn oder Familienmitglieder wandten sich häufig ab.
Was waren die Motive für das Verlassen der DDR? Wie lebte man in der Zeit zwischen Antragstellung und Ausreise, wenn man sich besser nicht verlieben sollte, wenn man monate- oder jahrelang auf gepackten Koffern saß?
Jana Göbel und Matthias Meisner haben diese Geschichten gesammelt und zeigen, wie die Menschen mit den Repressionen umgegangen sind.
Gäste:
- Jana Göbel, Herausgeberin
- Matthias Meisner, Herausgeber
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