Deutschland ist bereit für die Energiewende: Alternativen zu Atom und Kohle stehen bereit, die traditionelle Stromwirtschaft muss angesichts des Ausbaus Erneuerbarer Energien erhebliche Akzeptanz- und Gewinneinbußen hinnehmen. Doch mit dem Abschalten von acht Atomkraftwerken allein ist die Wende nicht vollzogen.
Die Bundesregierung tritt bei der energetischen Gebäudesanierung, dem Ausbau von Offshore-Windparks und nun auch bei der Förderung von Photovoltaik-Anlagen gleichzeitig auf die Bremse. Der Wandel zu einer nachhaltigen Energielandschaft ist noch lange nicht gesichert. Dabei ist die sogenannte Energiewende erst der Anfang, denn jetzt werden die Weichen gestellt, wie die Energieversorgung in Deutschland und Europa in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird.
Das Buch „Stromwechsel – wie Bürger und Konzerne um die Energiewende kämpfen“ beleuchtet den Energiewendeprozess in Deutschland. Mit dem Autor und Journalisten Hannes Koch sprechen wir über das Buch und die Frage, wie der ökologische Umbau unserer Gesellschaft gelingen kann. Wer sind die Akteurinnen und Akteure, die über den Ausgang des Experiments Energiewende entscheiden? Wird unsere Energieversorgung künftig zentral oder dezentral geregelt und wer wird die Kosten stemmen, in Zeiten, in denen eine Krise die nächste jagt? Sie sind herzlich dazu eingeladen, mit dem Autor und uns zu diskutieren.
Hannes Koch ist Mitbegründer des Pressebüros „die korrespondenten“ und schreibt für zahlreiche deutsche Zeitungen.
Moderation: Dr. Anne Ulrich, Grüne Akademie, Heinrich-Böll-Stiftung
Die Mittwochsgesellschaft findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
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