Theresienstadt. Eine Geschichte von Täuschung und Vernichtung

Buchvorstellung mit Zeizeugengespräch

Nirgendwo kam der Zynismus der Nationalsozialisten deutlicher zum Ausdruck als in Theresienstadt. Bis heute hält sich das Bild des privilegierten »Altersghettos«, in dem vor allem musiziert und gemalt wurde. Wolfgang Benz beschreibt das Lager als Ort, der in die »Endlösung« eingebunden und von Hunger, Elend und hoher Sterblichkeit geprägt war. Insgesamt wurden 141.000 vor allem tschechische, deutsche und österreichische Juden nach Theresienstadt deportiert, nur 25.000 überlebten.

Edith Erbrich, geb. Bär, wurde im Februar 1945 dorthin verschleppt. Sie war sieben Jahre alt. Ihr traumatisches Erlebnis des Ausgestoßen- und Verlassenseins wirkt über die Befreiung und Rückkehr nach Frankfurt am Main hinaus. Dr. Vojtěch Blodig skizziert Perspektiven der Gedenkstätte am historischen, aber sterbenden Ort. 

PROGRAMM

Begrüßung

  • Eva Dvořáková, Gesandte-Botschaftsrätin der Botschaft der Tschechischen Republik
  • Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Einführung

  • Prof. Dr. Wolfgang Benz, Autor »Theresienstadt. Eine Geschichte von Täuschung und Vernichtung«

Gespräch

  • Edith Erbrich und Dr. Vojtěch Blodig, stellv. Leiter Gedenkstätte, mit Prof. Dr. Wolfgang Benz

Veranstalter

  • Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
  • C.H.Beck
  • Botschaft der Tschechischen Republik
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