Lutz Eigendorf, talentierter Spieler im Ostberliner BFC Dynamo, gilt als Versprechen einer glorreichen Zukunft für den DDR-Fußball. Bis er 1979 nach einem Freundschaftsspiel in Kaiserslautern die Gelegenheit nutzt und in den Westen flieht. Damit macht er sich einen mächtigen Mann zum Feind: Stasi-Chef Erich Mielke. Die Stasi setzt in Kaiserslautern und später in Braunschweig zahlreiche Spitzel auf ihn an. Im März 1983 verunglückt Eigendorf in der Nähe von Braunschweig tödlich. Bis heute wirkt dieser Todesfall nach und gibt Rätsel auf: Unfall oder Stasi-Mord?
Diese Veranstaltung möchte anhand der Biografie des aus Brandenburg an der Havel stammenden Fußballers Lutz Eigendorf an das historische Kapitel von Flucht und Repression in der SED-Diktatur erinnern.
Dazu laden wir Sie herzlich ein.
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