
Dieser circa zweieinhalb stündige Workshop dient der Sensibilisierung, Vermittlung wichtiger Informationen, Klärung von Verhaltensregeln und Aufzeigen von Hilfeangeboten für Ehrenamtler in der Kommunalpolitik.
Angriffe auf kommunale Funktions- und Mandatsträger nehmen zu. Das Bundeskriminalamt (BKA) registrierte für 2019 1451 solcher Taten, 2018 waren es 1256 Fälle. Dabei geschehen diese Angriffe nicht immer im Verborgenen. Traurige prominente Fälle, wie der Mord des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke oder der Angriff auf die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, verdeutlichen dies. Diese prominenten Fälle sollten jedoch nicht davon ablenken, dass verbale und physische Angriffe auf Mandatsträger aller Ebenen zunehmen. Diese Entwicklung kann die Bereitschaft für die Übernahme eines kommunalen Mandats dauerhaft senken und gefährdet somit die Demokratie.
Die Bundesregierung und auch die Landesregierungen haben die Strafrahmen zur Ahndung entsprechender Vergehen erhöht. Gleichzeitig besteht Bedarf für Aufklärung, wie präventiv entsprechenden Angriffen entgegengewirkt werden kann und wie Mandatsträger im Falle eines Angriffs damit umgehen können.
Der gemeinsame Workshop von Starke Demokratie e.V. und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. setzt hier an. Im Workshop wird das Phänomen umfassend erklärt und Möglichkeiten für Hilfsangebote skizziert. Gleichzeitig soll der Austausch unter den Teilnehmenden befördert und eine Möglichkeit zur Vernetzung angeboten werden.
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